Ravens attribute visual access to unseen comptetitors
Thomas Bugnyar, Stephan A. Reber und Cameron Buckner
Recent studies purported to demonstrate that chimpanzees, monkeys and corvids possess a basic Theory of Mind, the ability to attribute mental states like seeing to others. However, these studies remain controversial because they share a common confound: the conspecific’s line of gaze, which could serve as an associative cue. Here, we show that ravens Corvus corax take into account the visual access of others, even when they cannot see a conspecific. Specifically, we find that ravens guard their caches against discovery in response to the sounds of conspecifics when a peephole is open but not when it is closed. Our results suggest that ravens can generalize from their own perceptual experience to infer the possibility of being seen. These findings confirm and unite previous work, providing strong evidence that ravens are more than mere behaviour-readers.
Artikel lesen unter: Bugnyar Thomas, Reber Stephan A., Buckner Cameron (2015): Ravens attribute visual access to unseen competitors. Hg. v. nature communications. online (7:10506 doi: 10.1038/ncomms10506). Online verfügbar unter http://www.nature.com/ncomms/2016/160202/ncomms10506/full/ncomms10506.html, zuletzt geprüft am 03.02.2016.
Raben: Keine Chance für Spione.
Raben erkennen sehr genau, wenn sie beobachtet werden: Sie vermeiden es, ihr Futter vor den Augen eines Artgenossen zu verstecken. Aber was ist, wenn der Beobachter gar nicht zu sehen ist? Das haben Forscher nun in einem Experiment mit Gucklöchern getestet. Sie wollten wissen, ob die Raben nach eigener Nutzung eines solchen “Spions” begreifen, dass diese Löcher auch einem Artgenossen das unerkannte Beobachten ermöglichen.
Artikel lesen unter: Podbregar Nadja (2016): Raben: Keine Chance für Spione. Hg. v. bild der wissenschaft online. online. Online verfügbar unter http://www.wissenschaft.de/leben-umwelt/biologie/-/journal_content/56/12054/9891805/Raben:-Keine-Chance-f%C3%BCr-Spione/, zuletzt geprüft am 03.02.2016.
Raben können sich in andere hineinversetzen und die klugen Vögel erkennen, wann sie ein Artgenosse ausspionieren könnte.
Was sieht der andere? Diese Frage können Raben im Geiste beantworten, wie ein Experiment nun belegt. Denn die schlauen Vögel erkennen, wann sie für einen Artgenossen sichtbar sind – selbst wenn dieser hinter einem Guckloch versteckt ist. Das zeigt, dass Raben sich in die Perspektive anderer hineinversetzen können und damit zumindest ansatzweise zu einer sogenannten “Theory of Mind” fähig sind, wie Forscher im Fachmagazin “Nature Communications” berichten.
Artikel lesen unter: NPO (2016): Raben können sich in andere hineinversetzen. Die klugen Vögel erkennen, wann sie ein Artgenosse ausspionieren könnte. Hg. v. scinexx.de Das Wissensmagazin. online. Online verfügbar unter http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-19805-2016-02-03.html, zuletzt geprüft am 03.02.2016.